Padel

Padelspieler Lindmeyer in der Active City Arena.

Kurz gesagt ist Padel eine Mischung aus Tennis und Squash. Die Sportart wird in einem Käfig aus Glas und Drahtgitterelementen, in dem die Wände in das Spiel mit einbezogen werden, gespielt. 

Die wohl aktuell am stärksten wachsende Sportart weltweit erlebt in den letzten Jahren insbesondere in Europa einen echten Boom. Länder wie Spanien, Italien, Schweden oder Frankreich machen es vor. Seit März 2022 legt auch der DTB einen Fokus auf Padel und wurde offiziell durch den Deutschen Olympischen Sportbund als verantwortlicher Spitzensportverband für die Sportart anerkannt. 

Die Wände grenzen das Spielfeld ab und werden in das Spiel mit einbezogen. So entstehen lange Ballwechsel und anhaltender Spielspaß. Die sich duellierenden Paare werden in dem klassischen Doppelsport durch ein Mittelnetz getrennt. Spielregeln und Zählweise sind mit denen im Tennis nahezu identisch.

Die Gründe für die Faszinationskraft von Padel sind vielfältig:

  • einfache Grundtechnik garantiert Spielspaß schon nach wenigen Ballwechseln
  • gefragt ist weniger Kraft denn mehr Taktik und Geschicklichkeit
  • häufig lange Ballwechsel - ca. doppelt so viele Ballkontakte wie im Tennis
  • Workout bei geringeren körperlichen Anforderungen
  • für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung geeignet
  • dank der Spielfeldgröße sehr kommunikativ

Der Padel Court ist ein Spielfeld von zehn Metern Breite und 20 Metern Länge. Ein Netz in der Mitte des Feldes trennt die beiden Spielseiten. Der Platz ist an allen Seiten von drei bis vier Meter hohen Wänden umgeben, die wie beim Squash in den Ballwechsel einbezogen werden dürfen. Der Bodenbelag der Courts besteht in den meisten Fällen aus Kunstrasen, welcher zusätzlich mit feinem Quarzsand ausgestreut wird. Es kann aber auch auf porösem Beton, Zement oder einem anderen synthetischem Material gespielt werden.

Der Padel Schläger besitzt eine solide Schlagfläche. Diese hat einen Kern aus geringfügig elastischem Schaumstoff-Gummi-Gemisch, das mit einer Kunststoffschicht überzogen ist. Zur Verringerung von Gewicht und Luftwiderstand sind Löcher in den Schlagflächen erlaubt. Der Schlägergriff hat eine maximale Länge von 20 cm. Am Ende des Griffes ist eine Schlaufe befestigt. Diese muss aus Sicherheitsgründen während des Spielens um das Handgelenk gelegt werden. Der Spielball ist einem Tennisball ähnlich, besitzt jedoch weniger Innendruck. Damit wird ein hohes Abspringen des Balles verhindert.

Padel lernt man rasend schnell. Auch dank der einfachen Regeln, die dem Tennis sehr ähneln. Eine Übersicht der Regeln im Padel findest du hier.

Cupra German Padel Tour

Padel ist die Trendsportart schlechthin. Und wir sorgen dafür, dass sie die nationale Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. Mit der Etablierung der CUPRA German Padel Tour treiben wir die Professionalisierung von Padel voran.

Im März geht es los. Danach stehen jeden Monat mehrere Turniere der CUPRA German Padel Tour an

Wo kann ich Padel spielen?

Aktuelle News

Padel im Tennisverein

  • Mitgliedergewinnung bzw. -bindung durch zusätzliches Angebot
  • Auslastung von bis zu 75 Spieler:innen pro Court, da ausschließlich Doppel gespielt wird (Tennisplatz 50)
  • Hohe Spielauslastung von bis zu 80 Prozent in den Monaten April bis Oktober
  • Längere Spielzeit mit Flutlicht bis 22 Uhr
  • Zusätzliche Einnahmequelle bei der Vermietung (Courtgebühr pro Stunde: Ø 32 Euro) und durch Kurse, Turniere, Sponsoring und Werbefläche an den Platzwänden
  • Auf einem Tennisplatz für zwei bis vier Spieler:innen können zwei bis drei Padelcourts für acht bis zwölf Spieler:innen entstehen
  • Für kleine Turniere und Liga-Spiele reicht bisher ein Court, empfehlenswert ist aber gleich der Bau von zwei Padelplätzen.

Mehr Informationen gibt es hier.

Wie hoch sind die Kosten und welche Refinanzierungsoptionen gibt es? Wo finde ich einen seriösen Anbieter? Was muss ich bei einem Bau der Anlage beachten? Wie kann ich die Anlage erfolgreich aktivieren – innerhalb meines Clubs, aber auch zur Gewinnung neuer Mitglieder? Gibt es Turnierformate und organisierten Spielbetrieb? Wie erfolgt die Trainerausbildung?

Mehr Informationen gibt es hier.